Mittwoch, 24. Oktober 2012

Eine Lehrerin mit Herz

Die leseprobe zur Ghetto- Oma:
http://www.vorablesen.de/sites/vorablesen.de/files/buecher/leseproben/leseprobe_ghetto-oma.pdf

hier könnt ihr auch völlig kostenlos Bücher, mit etwas Glück vorablesen:
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Ghetto Oma ist eine Frau, die sich einst vornahm Lehrerin zu werden und es auch wurde, schon seit fast 40 jahren hat sie nun schon die dritte Generation unterrichtet und hat erstaunlicher Weise immer noch Spass daran. In dem Buch erzählt sie von ihren Alltag. Heute mit den vorwiegend Migrationskindern und parallel erzählt sie, wie schwer der Anfang war, bis sie Ihren Weg fand und gehen konnte.
In dem Buch spricht sie auf einer sehr lustige Art, Themen an, die zum Teil heute sehr prissant und aktuell sind.
Die Kinder, ob damals oder heute haben keine Lust auf Schule und alles um sie herrum ist natürlich interessanter als der Lernstoff. Diese "Null-bock-phase", so drastisch sie auch beschrieben ist, habe ich leider als lebende Beispiele meine kleine pupertierenden Geschwister und ihre Freunden. Niemand von Ihnen hat wirklich ein Berufswunsch noch das Bestreben gute Noten zu bekommen, ob nun mit Migrationshintergrund oder nicht. Sie sind genau, wie es Frl. Krise beschreibt: egoistisch, selbstverliebt und respektlos gegenüber Älteren.

Die Vergleiche von damals und heute sind sehr interessant. So hiess es in einer Textstelle: "...sie hatten noch nicht mal Wörter mit der Endung -phone oder -pad". Frl. Krise erzählte ihren Kollegen von einen Schüler, der damals eine Laiche im Wald fand und dort mit der Polizei wieder hingefahren ist, um sie zu zeigen. Und hinterher gab es noch nicht mal psychologische Betzreuung. heute stecken die Kinder in viel grösseren Gefahren, wie Internet, Mobbing, Isolierung durch den PC, damals brauchte man das alles nicht.

Zudem gefällt mir sehr gut das sie die Migratinskinder mit ihren Sitten und gebräuche konfrontiert. Sie spricht mit ihnen über prissante Themen, wie Ehre innerhalb der Familie, Kopftuch tragen bis hin zum Ehrenmord. Sie spricht mit den Kindern darüber und hört sich ihre Meinung dazu an, wie die Kinder auch sie anhören und ihre Meinung akzeptieren, jedenfalls meistens, ohne das sie selbst als Ausländerfeindlich rüber kommt.
Mein Fazit: das Buch ist sehr lustig und hummorvoll geschrieben, mit viele Themen zum nachdenken und lernen. Ich fand es zumTeil sehr interessant, da ich weniger Kontakt zu Muslimischen Kindern oder Menschen habe und wenig über deren Hintergrund weis.

Das Buch ist erst verwirrend durch die Zeitsprünge gestahltet, aber man erkennt diese durch die Schriftart. Die Geschichten aus der Vergangenheit sind Kursiv geschrieben und die in der heutigen Zeit in normaler Schrift. Mir fiel es auch am Anfang schwer sich reinzulesen, da die einzelnen und viele Kapitel immer als kleine Geschichte enden. Die Spannung bleibt daher eher aussen vor. Weiter hinten entdeckte ich eher ein Intresse weiter zu lesen. Lustig fand ich vor allen, dass am Ende Frl. Krise immer mehr das Kiezdeutsch übernimmt und die Kinder ihr deutsch immer besser hinbekommen. (wenn sie wollen...)

lg eure liesele

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