Montag, 21. Januar 2013

Hier oder zum mitnehmen



 http://www.vorablesen.de/sites/vorablesen.de/files/buecher/leseproben/lp_fuerhieroderzummitnehmen.pdf

Bei Vorablesen.de durfte ich für HIER oder zum MITNEHMEN vorablesen.
Leider hat es mir zum vorablesen nicht gelangt. Ich habe das Buch mehrfach versucht zu lesen, doch es gelang mir nicht, mich darin zu verfangen und festzuhalten. Während des Lesens waren alle meine Gedanken irgendwie wichtiger und interessanter, als das Buch weiterzulesen. Es fehlte, für mich, an Spannung noch an Interesse die Geschichte zu verfolgen.
Ansger Oberholz beschreibt wahrscheinlich seine eigenen Erlebnisse, wie er sein Café gegründet und organisiert hat. An sich eine schöne Geschichte, aber als Leser vermisse ich da irgendwie den Anker, der mich etwas fesselt, oder zumindest festhält. Manche Kapitel sind sehr langatmig geschrieben, mit vielen unsinnigen Info´s. Man hat das Gefühl das Geschehen spielt sich gerade in Zeitlupe ab und dann schon im nächsten Kapitel sind plötzlich wieder mehrere Wochen vergangen.
Die Hauptperson ist ja an sich sehr witzig, dadurch das er die Einstellung hat: "Alles würd schon irgendwie, ich muss mich nur raushalten". Er merkt jedoch (im dritten Drittel des Buches!!!) dass er mit dieser Einstellung kein Café aufbauen kann und da beginnt auch die Geschichte etwas mehr mein Interesse zu wecken. Die Mitarbeiter des Café ´s sind sehr charakteristisch, jeder auf seiner Art, und versuchen das Café auf ihrer Art zu leiten. Wobei sie dabei nicht immer das Wohl und die Langlebigkeit des Hauses im Sinn haben.
Was ich an dem Buch sehr gut finde, das es sozusagen in der Realität spielt und Strassennamen und Häuser so wirklich dort sind. Bei meinen nächsten Berlinbesuch werde ich mir die Ecke mal anschauen gehen. Denn wenn er eins mit den Buchgeschafft hat, dann ist es Werbung für sein Café. Denn trinken werde ich dort Einen. Vielleicht auch ein Wiener Schnitzel essen...
Das Buch hat 238 Seiten und fühlen sich beim blättern sehr dick an. Der Text ist in Kapiteln unterteilt und läst sich daher gut lesen. (Ich finde Kapitel besser, um nach der Lesepause wieder besser reinzufinden.)Mit den Schreibstil und den Berliner Akzent, mancher Café -Besucher und des Hausmeisters kam ich gut zurecht und gaben den Buch etwas lebendiges in der Geschichte.
lg eure liesele

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