Dienstag, 4. April 2017

Das Herz der verlorenen Dinge


Cover für Das Herz der verlorenen Dinge



Das Herz der verlorenen Dinge

Von Tad Williams

Osten Ard steht erneut am Scheideweg. Die Nornen, alte Feinde, die lange stillgehalten hatten, bereiten sich darauf vor, das Land, das ihnen einst gehörte, zurückzuholen. König Simons und Herzog Isgrimnurs Kriegern gelingt es, das Elbenvolk zurück in ihre Hochburg in den Bergen zu drängen. Der Krieg scheint vorbei, aber das Töten dauert an. Die Sterblichen begnügen sich nicht mit ihrem Sieg, sie trachten danach, das Volk der Nornen gänzlich auszulöschen. Da verbreitet sich die Kunde, dass die uralte Nornenkönigin Utuk’ku gar nicht tot ist, sondern nur in einem todesähnlichen Schlaf liegt, von dem sie zurückkehren wird …

Tad Williams, 1957 in Kalifornien geboren, studierte in Berkeley und arbeitete anschließend in vielen verschiedenen Jobs - als Sänger, Schuhverkäufer, Zeitungsjunge, Radiomoderator, am Theater, beim Fernsehen, als Lehrer, in einer Computerfirma. Er schreibt neben Fantasy-Bestsellern Comics, Drehbücher und Hörspiele.

Von dem tollen Cover gelockt, wollte ich das Buch unbedingt lesen, wobei ich die vorherigen Teile nicht gelesen habe.
Als Neuling fand ich es schwer in die Geschichte reinzukommen, da es erst mal auf die Vorgeschichte aufbaut. Vor allem bei den Namen von Menschen, Wesen und Städte hatte ich meine Probleme. Erst ab den Seiten 30 bis 40 wurde es für mich interessant. Die beiden Fronten wurden für mich klarer und ich konnte mich in den Figuren reinfinden und mitfühlen. Auch verstand ich dann wer auf welcher Seite und an welchen Ort stand bzw. gehört.
Ab Seite 60 habe ich das Gefühl gehabt, die Geschichte beginnt und man fiebert mit den Figuren mit.
Das Buch ist super geschrieben, Tad Williams gehört jetzt mit zu meinen Lieblingsautoren. Nach dem Buch „Die dunklen Gassen des Himmels“ war das nun mein zweites Buch von ihm und möchte jetzt auch die anderen „Osten Ard“ Bücher lesen.
Besonders toll in diesem Buch, dass er es schafft für beide Seiten in diesen Buch Sympathien zu entwickeln und man fürchtet sich eigentlich vor dem Ende, da man weder die „Feenwesen“ noch die Menschen gewinnen oder verlieren sehen möchte. Doch das Ende ist unvorhergesehen noch besser, dass verspreche ich euch.

Die Geschichte endet allerdings schon auf Seite 326, danach kommen einige Erklärungen über die Feen. Ab Seite 333 kommt ein Glosser über Personen, Orte, Wesen und Dinge und daran hat man ein Überblick über die tollen Karten von Osten Ard. Ab Seite 349 kommt eine Leseprobe oder ein Auszug aus „Die Hexenholz-Krone“.
Es scheint so, dass er die Seiten noch bestücken musste, um auf diese Seitenzahl zu kommen.

liebe Grüße
eure lieseliese

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